Echte Typen. Echte Leidenschaft. Echt gute Wohnungen.

Vegetarisch. Sympathisch.

Gretes Café am Kai

Wer dem Trubel am Schaufenster Fischereihafen entgehen möchte und Lust auf einen Spaziergang entlang des Fischkais hat, kann sich im Grete’s, dem Café am Kai, mit Kaffee und Kuchen oder einem vegetarischen Imbiss belohnen. In einer außergewöhnlichen Lokalität mit herrlichem Ausblick aufs Wasser. Und im Sommer auch auf Liegestühlen im Sand. 

Christiane Adamczak und René Russell führen ihr Café am Kai seit 2016. Dazu haben sie eine ehemalige Maschinenbauhalle mit dem für die Industriearchitektur der 1950er Jahre üblichen Sheddach umgebaut und etwas Neues für die Kunst- und Kreativszene in Bremerhaven geschaffen: Platz für Ateliers, eine Galerie, Kunstaustellungen, ein Yoga-Studio und das Grete’s, das urige Bio-Café. Was die Gäste hier erwartet, sind hausgemachte Kuchen, frische Bio-Kaffeespezialitäten und vegetarische Gerichte. Bedient wird am Tresen und für einen Plausch mit dem Kunden ist bei den beiden immer Zeit.

Bio-Café unterm Sheddach

Das Inhaberpaar hat mit viel Liebe und Arbeit ein Kultur- und Kreativzentrum geschaffen. René erklärt die Philosophie des Grete’s so: „Wir versuchen hier alles, so gut es geht, mit Biozutaten herzustellen. Wir verwenden keine künstlichen Aromen oder Geschmacksverstärker. Unsere Speisen sind vegetarisch. Auch in unseren Burgern verarbeiten wir kein Fleisch. So wie wir leben, vegetarisch und nachhaltig, führen wir auch das Grete‘s. Diese Philosophie zieht sich konsequent durch das Café. Wir freuen uns auf Gäste, die dem gegenüber aufgeschlossen sind.“

Alles auf der abwechslungsreichen Speisekarte wird direkt in der offenen Küche vor den Augen der Gäste zubereitet. Das verwendete Obst und Gemüse stammt teilweise aus Christianes und Renés eigenem Garten. „Das ist dann zwar nicht Bio, weil wir nicht zertifiziert sind, aber es ist aus eigenem, lokalem Anbau.“ Zum Beispiel der Kürbis für die herbstliche Orangen-Kürbis-Suppe oder die Brombeeren für die Brombeer-Mascarpone-Torte.

Alles wird nach eigenen Rezepten selbst hergestellt. Ob nun die Burger-Brötchen und Patties, die Tomatensoße oder das Bärlauch-Pesto genauso wie die diversen Torten und das Gebäck, ja selbst den kleinen Keks zum Kaffee backt Christiane selbst. Dann ist natürlich auch einmal etwas nicht mehr vorrätig und der Gast darf dann auf etwas anderes ausweichen. Aber auch das passt zum nachhaltigen Konzept des Cafés.

Noch eine Besonderheit ist das Angebot für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit. Die Milch für die Kaffeespezialitäten und die Sahne für die Torten sind laktosefrei und es gibt glutenfreie Speisen und Torten.

Christiane ist die Seele des Grete’s. Sie hat das Händchen fürs Backen und entwickelt immer wieder neue Ideen für Torten, Kekse und Gebäck. René kocht lieber und hat die fünf verschiedenen vegetarischen Burger kreiert. Jeder ein Unikat und mit einem eigenen, unverwechselbaren Geschmack. Besonders beliebt ist der „Grete’s Burger“ mit einem Curry-Linsen-Couscous Patty. Der Walnuss-Couscous-Burger „Extrabreit“ wurde nach der Band Extrabreit aus den 80ern benannt, die ein Konzert im Fischkai57 gegeben hat.

Auch bei den Getränken gibt es interessante Namensschöpfungen, wie „Ellis Diplomatenkaffee“ oder Kaffee mit einem Schuss Mariacron namens „Willy“. Welche Geschichten sich hinter den Namen verbergen, erzählen Christiane und René gerne. Fragen Sie die Beiden einfach bei Ihrem nächsten Besuch.

Das Bio-Café mit besonderem Konzept

„Wenn wir unser Chili kochen, dann braucht das seine Zeit,“ weiß René von Grete’s. „Wir verwenden ausschließlich Bio-Zutaten, kochen und backen ohne Aromastoffe oder Konservierungsmittel. Unsere Speisen werden mit Bedacht und mit Liebe zubereitet. Das schmeckt man einfach.“

Chili sin carne (deutsch: Chili ohne Fleisch) ist eines von drei veganen Gerichten auf der vegetarischen Speisekarte vom Grete’s. Die Gäste lieben das feurig wärmende Gericht. Doch was genau macht es so lecker? Gibt es eine Geheimzutat? Christiane hat uns ein wenig in ihren Kochtopf schauen lassen:

Die weißen Bohnen müssen eine Nacht in Wasser liegen, bevor Christiane sie mit Tomatensauce zu einem schmackhaften Chili verarbeitet. Kidneybohnen, Tomaten, Sojaschnetzel, Mais, Chili, Gemüsebrühe und Zwiebeln geben dem sämigen Eintopf seine Würze. Der Clou: einen „ausreichenden“ Schluck vom guten Bio-Rotwein hinzufügen und langsam köcheln lassen.

Das Rezept in allen Einzelheiten wird hier natürlich nicht verraten. Einfach vorbeikommen und das Original Chili sin carne im Grete’s genießen.

Kunstgalerie und wechselnde Ausstellungen

Neben dem leiblichen Wohl bietet das Grete’s auch etwas für Herz und Seele. Denn in der Galerie nebenan finden wechselnde Kunstausstellungen statt. Für die Künstler ist eine Ausstellung im Fischkai57 kostenlos. Für die Gäste ist das auch der Eintritt. Um die Kosten zu decken, wurde eine kleine „Kunstkasse“ am Ausgang der Galerie angebracht. Jeder kann hier etwas spenden, wenn ihm die ausgestellte Kunst gefallen hat. Das Grete’s ist neuen Künstlern gegenüber immer aufgeschlossen. 

Darüber hinaus finden in unregelmäßigen Abständen auch Lesungen oder musikalische Nachmittage statt. Alle aktuellen Informationen darüber finden die Gäste auf der Internetseite oder auf Facebook. 

Das Grete’s hat von Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Warme Küche wird bis 17.30 Uhr angeboten.

Adresse
Fischkai 57
27572 Bremerhaven
Telefon 0471 62113
oder auf Facebook: www.facebook.com/fischkai57