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Besondere Stadtteilführung durch Lehe

Bremerhaven Lehe, der ärmste Stadtteil der Republik. Schrottimmobilien, junge Mütter, Müll in den Straßen, trostlos und trist. Das ist das Bild Lehes in den Medien. Doch wir sehen es anders. Wir sehen stuckverzierte Altbauten aus der Jahrhundertwende, verwunschene Hinterhöfe, feine Restaurants und Szenekneipen. Zu alldem gibt es jede Menge Geschichten und Seemannsgarn. Gemeinsam mit den Gewinnern des Juli-Events haben wir uns auf eine abenteuerliche Wanderung durch das Lehe, wie wir es sehen, gemacht. 

Am frühen Abend haben wir uns vor der Schule am Ernst-Reuter-Platz getroffen. Jochen Hertrampf, Leiter des Kulturbüros, führte die Gruppe mit vielen Anekdoten durch den Ortsteil Goethestraße. Es ging vorbei am Geburtshaus von Lale Andersen, der „Theo", der Quartiersmeisterei. Vorbei an stuckverzierten Fassaden, modernen Graffitis, über den Zollinlandplatz, hinein ins Marpers Inn, dem früheren La Cigale.

Die prompt organisierten WoGe-Schirme und ein Schlückchen Alt Leher Hahnentritt sorgten dafür, dass die Führung trotz einsetzenden Regens munter fortgesetzt werden konnte.

Am Ausgangspunkt ging die spannende und lehrreiche Stadtteilführung nach über zwei Stunden zu Ende. Selbst Altleher, die ihr ganzes Leben im Quartier verbracht haben, gaben zu: „Manches habe ich heute tatsächlich zum ersten Mal gehört“.

Video zum Event