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01.09.2015

Neubau in der Bussestraße

In der Bussestraße 6 entstehen hochwertige Wohnungen. Der Neubau beginnt, sobald die Baugenehmigung vorliegt. Die Nordseezeitung hat in einem Artikel vom 08. August 2015 berichtet:

Nach Abriss folgt Mietshaus-Neubau 

Geestemünde. In der Bussestraße klafft eine Baulücke. Das Gebäude mit der Hausnummer 6 wurde abgerissen . An gleicher Stelle möchte die Wohnungsgenossenschaft (WoGe) ein neues fünfgeschossiges Mietshaus errichten. Baukosten: rund 1,2 Millionen Euro. Sowie die Baugenehmigung vorliegt, werden wir mit den Gründungsarbeiten beginnen, sagt Uwe Stramm, geschäftsführendes WoGe-Vorstandsmitglied. 

Die Nachfrage nach hochwertigen Wohnungen in guter Lage ist ungebrochen gut, betont Stramm. Das war auch ein Grund dafür, dass sich die WoGe das Sahne-Grundstück in zentraler Lage unweit der Geeste gesichert hat. Wir hatten zunächst überlegt, ob wir das vorhandene Gebäude umbauen. Aber der Zustand war zu schlecht.

Eine böse Überraschung gab es während der Abrissarbeiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gebäude auf dem Kellergeschoss des im Krieg zerstörten Hauses wieder aufgebaut worden. Der Keller reichte 2,50 Meter in den Deich (Bussestraße) hinein. Damit hatten wir nicht gerechnet, gesteht Stramm. Der Bereich muss nun wieder mit Sand aufgefüllt werden.

Start für die Gründungsarbeiten soll nach Möglichkeit bereits im September sein. Bevor die Sohle gegossen werden kann, müssen 29 Pfähle zwölf Meter tief in den Untergrund, sagt Martin Faust, Technischer Leiter bei der WoGe. Begleitet werden diese Arbeiten vom Kampfmittelräumdienst. Eine Grube musste für den Keller nicht ausgehoben werden. Der Höhenunterschied zwischen Borriesstraße und Bussestraße beträgt vier Meter, so Faust. Hochgezogen werde das fünfstöckige Gebäude anschließend in Stahlbetonbauweise. Wenn der Rohbau steht, wird der Komplex wärmegedämmt und erhält eine sogenannte Vorhangfassade aus roten und grauen Eternit-Strukturplatten.

Wenn der Winter nicht zu hart wird und die Bauarbeiten nach Plan verlaufen, könnte das Gebäude im Juli 2016 fertig sein, schätzt Stramm. Bezogen werden können dann elf Zwei-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 50 und 69 Quadratmeter groß sein werden. Mietpreis pro Quadratmeter (ohne Betriebskosten): zwischen 8 und 9 Euro.

Ausgestattet werden alle Wohnungen mit Küche, Bad, Fußbodenheizung und Südostbalkon. Die bodentiefen Fenster in Richtung Bussestraße erhalten sogenannte Französische Balkone als Absturzsicherung. Außerdem wird in dem Mietshaus ein großer Fahrstuhl eingebaut. Eine Solaranlage auf dem Dach wird die Heizung und die Warmwasserversorgung unterstützen.

Insgesamt hat die WoGe in den vergangenen zehn Jahren rund 60 Millionen Euro für Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen (Wärmedämmung von Fassaden und Dächern, neue Heizungen und Fenster) ausgegeben. In ihrem Bestand hat die 4064 Mitglieder zählende Genossenschaft - sie wurde 1918 gegründet - stadtweit 2788 Wohnungen und 433 Garagen. Beschäftigt sind bei der Woge zurzeit 25 Mitarbeiter, davon acht in Teilzeit.